Ortsveränderliche Objekte : Funktion Sequenzen
Funktion Sequenzen
 
Allgemeines
Jedem elektrischen Prüfobjekt lassen sich Sequenzen zuordnen. Dabei besteht eine Sequenz aus einer Abfolge unterschiedlicher Prüfschritte. Soll nacheinander eine frei programmierte Abfolge von Prüfschritten durchgeführt werden, empfiehlt sich der Einsatz von Prüfsequenzen. Hier können aus Sichtprüfungen, Hinweise, Kontrollen und Einzelmessungen, automatische Prüfabläufe zusammengestellt werden.
Die Sequenzen sind prüfgerätespezifisch und werden in einem Sequenzpool abgelegt. Bei Bedarf können diese an die entsprechenden Prüfgeräte übertragen werden.
Grundsätzlich werden folgende Typen von Sequenzen unterschieden:
Prüfgerätesequenzen
Dies sind Prüfabläufe, die für einen speziellen Prüfgerätetyp z. B. PROFITEST oder SECUTEST erstellt wurden.
Prüfgerätesequenzen lassen sich im Sequenzeditor – Individuelle Prüfsequenzen komfortabel programmieren und später zum Prüfgerät übertragen.
 
Hinweis
Feste SECUTEST-Sequenzen: Der SECUTEST verfügt über konfigurierbare Auto-Sequenzen, die sich nicht bidirektional übertragen lassen. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit zum SECUTEST die hier beschriebenen Prüfgerätesequenzen zu übertragen. Dabei lassen sich nur die übertragbaren Sequenzen innerhalb der Sequenzverwaltung bearbeiten und verwalten.
 
IZY-Sequenzen
Diese Sequenzen können nur in der IZYTRONIQ ausgeführt werden. Sie können Prüfschritte aus Gerätesequenzen enthalten, bieten aber darüber hinaus viele weitere Funktionen. So können beispielsweise manuelle Messwerteingaben, Push-Print-Prüfungen, Remote-Messungen, Hinweise und Sichtprüfungen integriert werden. Zu jedem Prüfschritt lassen sich Hilfebilder abspeichern, die dann während der Prüfung dem Anwender schrittbezogen angezeigt werden. Eine IZY-Sequenz kann mit weiteren bereits programmierten Sequenzen kaskadiert werden, ebenso lassen sich innerhalb einer Sequenz Messschritte zu verschiedenen Prüfgeräten programmieren. Wird ein Messschritt für die Remoteprüfung programmiert, steuert diese dann das entsprechende Prüfgerät, wobei vom Prüfgerät nur Messdaten übertragen werden. Die Anzeige und Steuerung erfolgt in der IZYTRONIQ.
 
Hinweis
Werkssequenzen
Diese sind fest vorgegebene, werksseitig eingestellte Prüfabläufe, deren Ablauf und Parametrisierung nicht verändert werden können. Diese Sequenzen können sowohl als Prüfgerätesequenz als auch als IZY-Sequenz durch Gossen Metrawatt GmbH zur Verfügung gestellt werden.
 
Aufbau und Bedienung der Sequenzverwaltung
Die Übersicht/Karteikarte der Sequenzverwaltung ist zweigeteilt:
Listenansicht (1)
Im oberen Fenster wird die Liste der Sequenzen im Sequenzpool (in der Sequenzablage) angezeigt.
Detailansicht (2)
Im unteren Fenster werden die einzelnen Prüfschritte der jeweils oben markierten Sequenz eingeblendet.
 
Die jeweilige Ansicht ist grün umrandet, der aktive Teil der Ansicht ist durch einen dicken grünen Balken im linken oberen Bereich der Ansicht, markiert.
Es werden nur die Symbole in der Werkzeugleiste eingeblendet, die für die jeweils gewählte Ansicht gültig und aktivierbar sind.
 
Werkzeuge:
Änderungen speichern
 
Bearbeitung abbrechen
 
Neue Sequenz hinzufügen: Der Sequenzeditor wird aufgerufen (siehe „Sequenzeditor – Individuelle Prüfsequenzen“).
Auf diese Weise kann eine neue Sequenz erstellt und dem Sequenzpool (der Sequenzablage) hinzugefügt werden.
 
Sequenz editieren:
Die markierte Sequenz kann im Sequenzeditor bearbeitet werden.
 
Sequenz duplizieren:
Dieser Befehl kopiert die markierte Sequenz. Der Name der Sequenz wird übernommen und der Zusatz Kopie angehängt.
 
Sequenz löschen:
Hiermit wird die Sequenz gelöscht. Wurde die Sequenz bereits einem oder mehreren Objekten zugeordnet, müssen vorher alle Zuordnungen gelöscht werden.
 
Anhang verwalten (Datei/Foto hinzufügen, anzeigen und löschen)
 
(Da es sich bei dieser Karteikarte um eine Liste handelt, gelten hier die Funktionen der Listenansicht und zusätzlich werden die Listensymbole in der Werkzeugleiste aktiviert, siehe „Listen“.)